Elektronisches Schaltsystem (ESS)

Autor: Robert Simon
Erstelldatum: 24 Juni 2021
Aktualisierungsdatum: 12 Kann 2024
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Inhalt

Definition - Was bedeutet Electronic Switching System (ESS)?

Ein elektronisches Vermittlungssystem (Electronic Switching System, ESS) in der Telekommunikation ist eine Telefonvermittlung, die beim Aufbau von Telefonanrufen mithilfe von Computersystemen hilft, die Telefonleitungen und digitale Elektronik miteinander verbinden können. Die Erfindung des Transistors trug zur Entwicklung elektronischer Schaltsysteme bei. Das elektronische Schaltsystem ist in der Lage, selbstständig Fehler zu beheben und Probleme zu identifizieren. Für die Überwachung und Wartung der Systeme sind jedoch gut ausgebildete Ressourcen erforderlich. Moderne Telefonzentralen nutzen ESS, das einen schnellen Anrufaufbau und eine schnelle Anruffreigabe ermöglicht.


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Techopedia erklärt Electronic Switching System (ESS)

In einem elektronischen Vermittlungssystem wird die Steuerung von Vermittlungsfunktionen programmatisch zum Speicher hinzugefügt und die zugehörigen Aktionen werden mit Hilfe des steuernden Prozessors ausgeführt. Es gibt hauptsächlich zwei Arten von elektronischen Vermittlungssystemen: eine zentralisierte gespeicherte Programmsteuerung und eine verteilte gespeicherte Programmsteuerung. In der zentral gespeicherten Programmsteuerung wird ein einzelner Prozessor für die Austauschfunktionalität verwendet. In der verteilten gespeicherten Programmsteuerung gibt es keinen einzelnen oder zentralen Prozessor für die Gesamtfunktion. Vielmehr wird eine kleine Anzahl von Prozessoren verwendet, um die Aufgabe auszuführen.


Elektronische Vermittlungssysteme nutzen die Konzepte des elektronischen Datenprozessors und arbeiten mit Hilfe von Hochgeschwindigkeits-Vermittlungsnetzen und unter den Anweisungen eines gespeicherten Steuerprogramms. Das gespeicherte Steuerprogramm steuert die Sequenzierung und Anrufweiterleitung von Vorgängen zum Erzeugen eines Anrufs in dem elektronischen Vermittlungssystem.

Vor dem Aufkommen der elektronischen Vermittlung wurde die manuelle Vermittlung in Telefonvermittlungsstellen verwendet. Die erste Generation elektronischer Vermittlungssysteme verwendete in den 1950er Jahren mit Reed-Relais betriebene Metallpfade, die mit Hilfe von Steuerungssystemen für gespeicherte Programme betrieben wurden. Die spätere Generation von elektronischen Vermittlungssystemen digitalisierte analoge Signale und verarbeitete das resultierende Ausgangssignal zur Übertragung zwischen den Zentralstellen. Die Zeitmultiplextechnologie ermöglichte signifikante Kapazitätsverbesserungen für das Telefonnetz. Das elektronische Vermittlungssystem Nummer eins des Bell-Systems war das erste elektronische Vermittlungssystem in großem Maßstab und wurde 1965 in Succasunna, New Jersey, USA, eingeführt.


Das manuelle Schalten hatte die großen Nachteile einer begrenzten Lebensdauer sowie einer langsamen Betriebsgeschwindigkeit der elektromechanischen Komponente. Diese wurden mit dem Aufkommen des elektronischen Vermittlungssystems überwunden.