Elektrolumineszenz (EL)

Autor: Louise Ward
Erstelldatum: 3 Februar 2021
Aktualisierungsdatum: 12 Kann 2024
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Definition - Was bedeutet Elektrolumineszenz (EL)?

Elektrolumineszenz ist ein Phänomen bei bestimmten Materialien wie Halbleitern, bei dem das Material aufgrund eines starken elektrischen Feldes oder des Durchgangs eines elektrischen Stroms Licht emittiert. Viele Anwendungen wie Armaturenbrettanzeigen und Nachtlichter basieren auf dem Prinzip der Elektrolumineszenz.


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Techopedia erklärt Elektrolumineszenz (EL)

Das Phänomen der Elektrolumineszenz kann sowohl elektrischer als auch optischer Natur sein. Es entsteht durch strahlende Rekombination von Löchern und Elektronen des betreffenden Materials. Photonen werden von angeregten Elektronen freigesetzt, was zu Licht führt. Im Gegensatz zu Glühlampen (Lichterzeugung durch Wärme), Chemilumineszenz (Lichterzeugung durch chemische Reaktion), Mechanolumineszenz (Lichterzeugung durch mechanische Einwirkung) und Sonolumineszenz (Lichterzeugung durch Schall) ist Elektrolumineszenz ein seltener Fall, bei dem die elektrische Energie direkt umgewandelt wird Energie zum Licht tritt ohne Erzeugung von Wärme auf. Elektrolumineszenz in Kristallen kann hauptsächlich auf zwei Wegen erreicht werden: intrinsisch und Ladungsinjektion. Die beiden Techniken unterscheiden sich in zweierlei Hinsicht, wobei im ersten Fall kein Nettostrom durch das Elektrolumineszenzmaterial fließt und im zweiten Fall die Lumineszenz nur bis zum Durchgang des elektrischen Stroms andauert.


Eine Elektrolumineszenzvorrichtung ähnelt einem Laser dahingehend, dass durch das Material Photonen erzeugt werden, wenn von einem Grundzustand in einen angeregten Zustand gewechselt wird. Der Unterschied zwischen einer Elektrolumineszenzvorrichtung und einem Laser liegt in der Tatsache, dass zum Betreiben einer Elektrolumineszenzvorrichtung weniger Energie erforderlich ist und auch kein kohärentes Licht bereitgestellt wird.